Mitte Oktober traf sich der Musikverein Harmonie Schwenningen e.V. zu seiner jährlichen Jahreshauptversammlung in ihrem neu bezogenen Probenraum im Heimatstüble Mühlhausen.

Bereits im Juli 2023 ist das Heimatstüble neuer Probenraum, da der bisherige Raum in der Schlossbergschule für den Kindergarten benötigt wurde. Die Vorsitzende Monika Rudolph berichtete über die Arbeit des vergangenen Geschäftsjahres und gab Ausblick auf zukünftige Pläne. Die größte Aufgabe, die auf den Verein zukommen wird, ist es die Musikeranzahl zu stabilisieren bzw. zu erhöhen, damit die Harmonie spielfähig bleibt und Auftritte absolvieren kann. Die aktuelle Musikeranzahl ist klein, aber stabil, Monika Rudolph zeigt sich dennoch hoffnungsvoll für die Zukunft des Vereins und hofft auf einen Wiederanstieg der Musikerzahl. Auch wenn es schwierig wird, es ist noch nicht aussichtslos. Es geht nicht nur der Harmonie Schwenningen e.V. so, viele Vereine haben mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen. Nur wer aufgibt hat verloren und wenn man es nicht versucht, kann sich auch nichts ändern. Die erste Veränderung ist eine Kooperation mit dem Musikverein Weigheim, die jetzt seit Sommer dieses Jahres in die Wege geleitet wurde und sich noch in der Erprobungsphase befindet.

Auch Dirigent Harald Leibold gab einen Einblick in die vergangenen 12 Monate Probenarbeit. Die Proben finden wieder regelmäßig statt, auch wenn die Harmonie zurzeit nur wenig Auftritte absolvieren kann. Dennoch ist für den Dirigenten die regelmäßige Probenarbeit ebenso wichtig, um das Repertoire zu erhalten. Er wird sich auch den aktuellen Gegebenheiten anpassen, das heißt Stücke auswählen, die auch mit einer kleinen Besetzung gut spielbar sind; denn der Spaß am Musizieren sollte auch nicht verloren gehen.

Schatzmeisterin Elisabeth Kaplinski gab Auskunft über die finanzielle Lage des Vereins, die leider durch die letzten Jahre mit Pandemie und Mitgliederrückgang nicht aussichtslos, aber doch deutlich abwärts geht. Das letzte Geschäftsjahr war mit vielen Ausgaben, aber wenigen Einnahmen zu Ende gegangen. Dennoch ist der Verein noch in der Lage, seinen Verpflichtungen nachzukommen und hofft einfach jetzt nach Ende der Pandemie auf eine Zunahme der Einnahmen durch Auftritte und Veranstaltungen.

Zur Neuwahl stand diesmal das Amt der/des 2. Vorsitzenden, der Schatzmeister/in und eines passiven Beirats. Alle bisherigen Amtsinhaberinnen, also Elisabeth Kaplinski als Schatzmeisterin und 2. Vorsitzende und Rebecca Bielert als passives Beiratsmitglied, ließen sich wieder aufstellen und wurden ohne Gegenkandidaten einstimmig von der Versammlung in ihrem Amt bestätigt. Ein Jahreskonzert wird es auch leider in diesem Jahr nicht geben, da es die aktuelle Musikersituation nicht ermöglicht ein Konzert zu veranstalten.

Die nächste Jahreshauptversammlung 2024 wird bereits im März 2024 sein, damit sich der Verein wieder im ursprünglichen Turnus befindet, der wegen Coronaverändert werden musste.